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Konstanzer Jugendstil |
Konstanz |
Als astreiner Jugendstil-Bau wurde das einstige „Seehotel Konstanz“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts direkt an der (heutigen „neuen“) Rheinbrücke in Konstanz gebaut. Schon lange sind die Zeiten des Grand-Hotels vergangen. Eines der Obergeschosse war viele Jahre lang für mehrere, völlig unterschiedliche Nutzungen zerteilt: Anwaltskanzlei, eine EDV-Firma und Wohnungen.
Die Aufgabe für Umbau/Renovierung
Für einen neuen Eigentümer galt es, das ganze Stockwerk zu einer variantenreichen großen, aber teilbaren Wohnung umzubauen. Nach nur einem Jahr Bauzeit sind eine große und eine kleine Wohnung entstanden. Was heute völlig getrennt ist – mit Eingängen von unterschiedlichen Seiten – könnte in nicht einmal vier Stunden in eine sehr großzügige Wohnung (mit Gästetrakt) verwandelt werden. Oder in drei Wohnungen (klein, mittel und große Einheit, alle mit separatem Bad), wenn man die Zwischenwand im Gang an eine andere Stelle setzt – je nachdem, wie die Nutzer später einmal das Miteinander der Generationen ausleben wollen.
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Noch heute prägt das ehemalige Seehotel durch seine Jugendstil-Fassade einen Konstanzer Straßenzug. Hinter der Fassade eines Stockwerks hat die Steiger Partner Planungs GmbH das Flair zurückgezaubert. |
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Sanierungs-Maßnahmen:
Doch zurück zum Umbau. Die großzügigen Räume hatten eine – dem Jugendstil von 1900 – angemessene Höhe von sage und schreibe 3,87 Metern! Zuletzt war jedoch eine abgehängte Decke auf einem Niveau von 2,5 Metern eingezogen. Darüber waren Unmengen von Leitungen verlegt – und der Stuck an der Original-Decke einfach dort durchbrochen, wo man das praktisch fand. Ein architektonisches Fanal. Diese Zwischendecke wurde entfernt, der Stuck wieder hergestellt.
Auch auf dem Fußboden tummelten sich haufenweise Kabelkanäle und offenliegende Installationen. Die völlig unterschiedliche Einzelraumnutzung wurde zurückgebaut, die eine oder andere dünnere Wand entfernt, einige Unterzüge eingezogen und die vorherigen Wände dafür zurückgenommen – denn der einzigartige Blick von jedem Zimmer an der Straßenfront auf die Altstadt von Konstanz und über den Bodensee bis hinauf zum Altenrhein (das ist das Zufluss-Delta des Rheins am anderen Ende des Bodensees) sollte nicht nur einer Seite der Wohnung exklusiv zu Gute kommen. Dank viel Glas in den Türen haben auch die Zimmer auf der Innenhofseite des Gebäudes nun Blick auf Stadt oder See. Ganz abgesehen von der lichtdurchfluteten Gesamtkonzeption ...
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Die alte "Küche" ... |
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... und der alte Balkon, schon "durchwachsen". |
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Erschlossen werden die beiden heutigen Wohnungen von zwei Seiten. Der Haupteingang liegt zum Haupt-Treppenhaus. Von dessen einst luxuriöser Ausstattung ist immerhin der mehr als großzügige Grundriss erhalten geblieben. Das an der Ecke des Gebäudes gelegene Treppenhaus ist über ein paar Stufen von der Straßenkreuzung an der Seestraße zu erreichen. Am anderen Ende war ein kleines Dienstboten-Treppenhaus im rückwärtigen Gebäudeteil versteckt. Dort ist heute ein Aufzug eingebaut – und da ist auch der Zugang zur kleineren Wohnung, die momentan separat vermietet ist.
Beide Wohnungen sind mit vollwertigen Bädern und Küchen ausgestattet – die Großzügigkeit des Grundrisses lässt dies zu. Im Gästetrakt ist dagegen eine vergleichsweise kompakte Bad-Box eingebaut – mit einem Oberlicht aus Glas, so dass auch hier Tageslicht ins Bad kommt.
Beheizt wird der Wohnkomplex mittels einer bestehenden Zentralheizung. Die alten Jugendstil-Gussheizkörper aus dem Original-Bestand wurden restauriert und als Heizflächen wiederverwendet.
Die Umbauzeit betrug rund eineinhalb Jahre. Im Juli 2013 wurden das Bauvorhaben fertiggestellt.
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Fenster zur Konstanzer Altstadt: oben alt und unten neu, wieder mit Blick auf das Münster. |
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Details der Renovierung: eine neue Dusche, ... |
... original sind die Türdrücker und ... |
... die Jugendstil-Heizkörper. |
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Stand: 5/2014 |
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